Atlastherapie

Die Atlastherapie nach Arlen 

Die Halswirbelsäule (HWS) ist in der Regel der beweglichste Teil der gesamten Wirbelsäule. Sie trägt den Kopf und verbindendet diesen mit der Brustwirbelsäule. Der Bereich der Halswirbelsäule ist sehr empfindlich und es finden sich hier lebenswichtige Gefäße und Nerven. Des weiteren viele Muskeln, Bänder mit den entsprechenden Wirbelkörpern und Wirbelgelenken. Gestützt wird die HWS durch die Hals- und Rückenmuskulatur und dem komplexen Bandapparat.
Die HWS ist auf Grund der dichten Verknüpfung der Nervenzellen des Rückenmarkes mit dem Gehirn besonders anfällig für Verletzungen, Fehlbelastungen und Funktionsstörungen unterschiedlicher Ursachen. Bekannte Folgen solcher Veränderungen sind u.a. Nacken- und Kopfschmerzen, Bewegungseinschränkung und Leistungsabfall, Ohrgeräusche, oft auch neurologische Symptome wie Schwindel und Gangstörungen sowie Beeinträchtigung des Seh- und Hörvermögens.

Zur Behandlung dieser Beschwerden werden oft physiotherapeutische Verfahren, wie Krankengymnastik und Manuelle Therapie (ggf. Chirotherapie), eingesetzt. Allerdings sind hierbei aufgrund der anatomischen Besonderheiten der Halswirbelsäule die Möglichkeiten hinsichtlich der Wirksamkeit und des Risikos begrenzt. Eine Ausnahme bildet die Atlastherapie nach Arlen.

Diese Methode ist deutlich schonender als die oben aufgeführten Therapien und ausgesprochen wirkungsvoll. Da die Atlastherapie nicht das behandlungstypische Risiko aufweist, kann sie bedenkenlos bei Erwachsenen wie auch bei Kindern und Säuglingen angewandt werden.
Voraussetzung für eine wirksame Atlastherapie ist in aller Regel die Stellungsdiagnostik des Atlas über eine spezielle Röntgenaufnahme. Nur dadurch ist der Therapeut in der Lage, die Richtung für den Impuls festzulegen. Alleinige Untersuchung mit der Hand ist hier nicht ausreichend. Auf Grund der osteopathischen Ausbildung erfolgt eine ganzheitliche Untersuchung, so dass nicht nur die HWS sondern alle diagnostizierten Fehlfunktionen des Bewegungsapparates behandelt werden können.

Die Atlastherapie wird nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen und wird privat abgerechnet.

Folgende Beschwerden werden angegeben:
(Reihenfolge nach Häufigkeit)

  • Schwindel
  • Ohrenrauschen-, geräusche (Tinnitus)
  • Schmerzen in der Halswirbelsäule mit/ohne Kopfschmerzen (z. T. Migräne)
  • Konzentrationsschwierigkeiten
  • Rücken- und Hüftschmerzen
  • Sehstörungen
  • Schnarchen
  • Stimmungsschwankungen
  • Gesichts-, Kiefergelenks und Kaumuskelschmerzen, Knirschen